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Aktuelles von der Erich Kästner-Schule

Erich Kästner-Schule - Samstag, 20. Dezember 2014
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Vorstellung unserer neuen Schulleiterin

Seit Schuljahres-Beginn haben wir eine neue Schulleiterin: Frau Heike Huck.

Damit wir sie auch auf der Homepage vorstellen können, war Frau Huck so freundlich, einige Fragen zu beantworten:

 

Können Sie zunächst erst einmal etwas zu Ihrer Person sagen (privat, beruflich)? Bild zum Beitrag

 

Privat: Jahrgang 65, verheiratet, eine Tochter. Der Ausgleich im Privatleben ist für mich Grundlage für Leistungsfähigkeit im Beruf.

Beruflich: Als Förderschullehrerin mit 25 Dienstjahren, Diplomlehrerin, später Stufenleiterin und seit 10 Jahren als Schulleiterin arbeite ich immer noch mit Freude in diesem Beruf. Schule ist für mich dynamisch und in Bewegung und immer in einem Netzwerk anderer Schulen zu betrachten.

 

Förderschule ist in meiner Wahrnehmung immer noch die spannendste, herausforderndste Schulform. Hier stehen in aller Regel die Kinder und Jugendlichen mit ihren vielfältigen Bedürfnissen wirklich im Mittelpunkt. Wichtig ist mir aber auch die Entwicklung und Umsetzung inklusiver Gedanken.

Mit Spaß und Freude arbeite ich außerdem seit 1999 als Autorin und Beraterin beim CORNELSEN-Verlag, zur Zeit als Beraterin auf dem Gebiet „Inklusion in Hessen – Tendenzen, Entwicklungen und praktische Umsetzung“.

 

Warum haben Sie sich gerade für unsere Schule entschieden? Es standen ja auch andere Schulen zur Auswahl.

 

Ich habe auf der Homepage gestöbert. Die Erich Kästner-Schule verwirklicht seit vielen Jahren, lange vor der Errichtung der Modellregion für inklusive Beschulung im Kreis Offenbach, inklusive Projekte, vor allem in den Bereichen Sport und Musik. Viele schulinterne Angebote sind jedoch auch förderschulspezifisch und auf die Beeinträchtigungen der Kinder und Jugendlichen abgestimmt. Die EKS bietet Abschlüsse in verschiedenen Bildungsgängen an. Die Vielfalt der Angebote zu erhalten, ist eine reizvolle Aufgabe.

 

Einer meiner Arbeitsschwerpunkte lag in den vergangenen Jahren in der Berufs- und Lebens-orientierung von Jugendlichen mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung. Auch hier stellt die Schülerschaft der EKS eine neue berufliche Herausforderung dar.

 

Nicht zuletzt war es die Bereitschaft und Offenheit des Schulleitungsteams und des ehemaligen Schulleiters, Herrn Vogt, zur Zusammenarbeit schon im letzten Schuljahr. Ich durfte bereits im Frühjahr 2014 als Gast am Leitungsteam der EKS teilnehmen und „schnuppern“.

 

Wie haben Sie die letzten Monate erlebt? Was hat Sie besonders beeindruckt?

 

Die letzten Monate, es sind ja wirklich schon Monate (!) waren arbeitsintensiv und spannend! Ich erlebe Schüler und Schülerinnen, die trotz teilweise erheblicher Beeinträchtigungen vor Lebensfreude und Lebenslust sprühen, dies ist nicht nur die Leistung der Kinder und Eltern, sondern auch ein Ergebnis der Arbeit eines engagierten, kreativen Kollegiums. Mir gefällt das hohe Maß an Achtsamkeit im Umgang miteinander, ich habe großen Respekt vor der Vielfalt der Spezialisten in unserer Schule. Ich finde die Mischung aus förderschulspezifischen Angeboten wie Physiotherapie, UK, Therapeutisches Reiten und jahrelang gepflegten inklusiven Projekten, zum Beispiel im Bereich Sport oder beim Trommeln mit  „hand to hand“, gelungen und angemessen. Dies gilt es, in der erreichten hohen Qualität zu erhalten.

 

Wo sehen Sie die Herausforderungen der nächsten Zeit?

 

Mit der Entwicklung zur Ganztagesschule dürfen wir nicht vergessen, dass die Kinder und Jugendlichen parallel die Einbindung in die Gemeinschaft im Wohnort und wirkliche Inklusion in unsere Gesellschaft brauchen. Ganztagesschule soll intensiv fördern, aber gleichzeitig nicht dazu führen, dass Kinder und Jugendliche mit körperlichen Beeinträchtigungen keine Zeit oder Gelegenheit haben, in der Gemeinde vor Ort Anschluss zu finden.

 

Haben Sie ein Lebensmotto oder einen Spruch, der für Sie wichtig ist?

 

Ich mag Zitate und Aphorismen und wetteifere mit unserer Tochter im Sammeln. Neu entdeckt: „Das Leben will gelebt werden – das ist alles, was es zu tun gibt.“ (Eleanor Roosevelt)

 

Danke für Ihre Antworten!

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