Rollstuhl-Basketballer fahren zum Bundesentscheid nach BerlinAm Mittwoch, den 27.02.2013, fand in Bad Arolsen das Rollstuhl-Basketballturnier der hessichen Schulen für körperliche und motorische Entwicklung statt. Zeitgleich wurde der Vertreter Hessens beim Bundesentscheid „Jugend trainiert für Paralympics (JtfP) vom 23.-27.4.2013 in Berlin ermittelt.
Die Mannschaften teilen sich dabei in A- und B-Gruppe auf. Bei der A-Gruppe wird auf die regulären Basketballkörbe gespielt, während in der B-Gruppe mit vereinfachten Regeln auf niedrigere Körbe geworfen wird.
Die Mannschaft der Erich Kästner-Schule, Hessensieger in den Jahren 2010-2012 und Bundessieger 2010 und 2011, hatte erneut die Favoritenrolle. Allerdings musste die Mannschaft von Trainer Michael Orthmann in diesem Schuljahr die Abgänge einiger Leistungsträger verkraften. Dass dies gelang, zeigt die Tatsache, dass sich die Erich Kästner-Schule erneut für den Bundesentscheid in Berlin qualifiziert hat. Dazu genügte in diesem Jahr der zweite Rang in der A-Gruppe. Das Siegerteam des Gastgebers der Karl-Preising-Schule Bad Arolsen gewann zwar das Turnier, ist aber aufgrund des Alters und des Einsatzes einiger Schüler ohne Körperbehinderung nicht für Berlin startberechtigt.
Die Schüler der Erich Kästner-Schule freuen sich auf ihren Auftritt in Berlin. Besonders da in diesem Jahr ihre Spiele zur gleichen Zeit am gleichen Ort wie die der Schulen von „Jugend trainiert für Olympia“ stattfinden. Ein besonderer Anreiz liegt darin, dass das Endspiel im Rahmen der Abschlussveranstaltung in der voll besetzten Max-Schmeling-Halle ausgetragen wird.
Der Physiotherapeut und „Ziehvater“ der EKS-Mannschaft Bernhard Knopp meint dazu. „Das ist ein Highlight, das sonst nur Profisportlern vorbehalten ist. Ich freue mich jetzt schon auf die „Gänsehaut-Atmosphäre“, vor allem weil die EKS in den letzten drei Jahren jeweils das Finale erreicht hat.“
Erfolgreiche B-Mannschaft mit Janis Kunert, zweitbester beim Freiwurf-Wettbewerb, in der BildmitteNicht zu vergessen ist das Auftreten der B-Mannschaft. Die junge und wenig eingespielte Mannschaft kam auf Anhieb zu einem beachtlichen 5. Platz und Janis Kunert war der zweitbeste beim Freiwurf-Wettbewerb.
Lesen Sie auch:
Jugend trainiert für Paralympics (JtfP) - Bundesfinale 2012 in Kienbaum bei Berlin
Zurück zu den Beiträgen
