Projekt "Firma Apfel"

Ein naturnaher Schulhof, auf dem unter anderem fünf Apfelbäume mit unterschiedlichen Sorten stehen, war der ausschlaggebende Grund, sich mit dieser Frucht im Rahmen der Projektwoche etwas näher zu beschäftigen.

Schwerpunktmäßig wurde aber nicht wie im Fach Biologie der Aufbau der Frucht oder des Baumes untersucht, sondern vielmehr eine Verbindung zur professionellen Produktion von Apfelprodukten geschlagen. Mit dieser Intention wurde das Projekt auch erst für Schüler ab der 7 Klasse geöffnet.

Gemeinsam wurde am ersten Tag der Projektwoche damit begonnen, die Äpfel auf dem Schulgelände zu ernten. Die Bäume wurden geschüttelt, mit Stangenpflückern bearbeitet oder einfach von den Ästen gepflückt. Mit lieber Unterstützung von Herr Young konnten so ganze 790 kg (!!!) Äpfel zusammengetragen werden, die dann am folgenden Tag gemeinsam in die Kelterei Schäfer in Dreieich- Sprendlingen gebracht wurden.

Hier konnten die Projektteilnehmer beobachten, wie aus ihren Äpfeln in einer professionellen Anlage frischer Most gekeltert wurde und vorbereitete Fragen, wie z.B. warum der Apfelsaft braun wird, klären.

Im Anschluss wurde bei frischem Zwiebelkuchen und herbstlichen Temperaturen eine Verkostung der verschiedenen Apfelmischsäfte der Kelterei vorgenommen. So gestärkt traten die Schüler den Heimweg dann mit neuen eigenen 50 Flaschen Saft für die Schule plus je eine Flasche des Lieblingssaftes aus der Verkostung an. Diese erhielten wir im Tausch für unsere Äpfel.

Nach dem Feiertag wurden in der Gruppe weitere Möglichkeiten, Äpfel zu verarbeiten, diskutiert und man entschied sich, Apfelkuchen selbst zu backen. Rezepte wurden gesucht und verglichen, Teig angerührt und schließlich konnte der Kuchen in den Ofen geschoben werden.

Um den Tag der offenen Tür vorzubereiten wurden außerdem Fotocollagen gebastelt und Eindrücke zu den einzelnen Tagen abgetippt.

Der letzte Tag der Projektwoche wurde von den Schülern vor allem dazu genutzt, es sich gut gehen zu lassen und die Früchte der eigenen Arbeit zu genießen. So wurde Apfelkuchen gegessen, Apfelsaft getrunken und die von einem der Projektmitglieder mitgebrachten Apfelchips probiert.

Einhellige Meinung nach der Woche? Na klar…: Wir können keine Äpfel mehr sehen!!!